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Im Süden abends nass, stürmisch und mild

Heute, am vierten Advent, weitet sich abends und in der Nacht auf Heiligabend Regen vorübergehend fast aufs gesamte Land aus. Tief Tete bringt dem Süden und Südwesten mit stürmischen Böen nochmals Azorenluft und eine Wasserschlacht.

Der vierte Advent beginnt im Norden und Nordosten sowie im Süden stellenweise nass mit teils schauerartigem Regen oder Sprühregen. Dazwischen gibt es neben zahlreichen Wolken auch ein paar Auflockerungen. Tagsüber erfasst uns neuer Nachschub an Regenwolken von Westen durch Tief Tete. Über der Nordosthälfte gibt es lokale Schauer, im äußersten Nordosten können sich zum Abend hin Flocken darunter mischen. Die Höchstwerte pendeln sich zwischen 3 Grad auf Rügen und 13 Grad am südlichen Oberrhein in den Abendstunden ein. Der anfangs noch stark böige Wind aus Südwest bis West flaut tagsüber von Westen vorübergehend ab, legt abends aber im Südwesten und Süden wieder stark zu.

In der Nacht auf Heiligabend erreichen die Temperaturgegensätze über Deutschland ihr Maximum. Im Nordosten und Norden kann es noch vereinzelt ein wenig Schneeregen oder Schnee geben, doch später lockert es mitunter auf, Glätte durch Reif oder überfrierende Nässe droht. Die Temperaturen sinken bis zum Morgen auf 1 bis minus 2 Grad. Sonst stehen uns bei dichten Wolken und zeitweiligem Regen oder Sprühregen 6 bis 1 Grad, in der Südwesthälfte 12 bis 6 Grad bevor. Im Südwesten und Süden muss zudem vorübergehend nochmals mit starken bis stürmischen Böen um Südwest und mit teils ergiebigen Regenfällen gerechnet werden. Lokal kann zu Überflutungen kommen.

An Heiligabend (Montag) fällt über dem Süden in den Frühstunden noch teils ergiebig Regen, der sich aber vormittags in Richtung Alpenrand zurückzieht. Sonst wechseln sich starke Bewölkung und freundliche Momente ab. Hier und da fallen ein paar Tropfen, in höheren Lagen örtlich auch Flocken, doch meist ist es trocken. Die Temperaturen liegen im Norden und Osten bei 1 bis 5 Grad, in den übrigen Gebieten bei 5 bis 10 Grad. Dazu weht meist ein in Böen mäßiger bis frischer Wind um Nord.

In der Nacht auf den ersten Weihnachtsfeiertag kühlt es verbreitet auf 1 bis -3 Grad ab, mitunter kann es durch überfrierende Nässe oder Reif glatt werden. Im Osten kann es etwas Sprühregen, in Sachsen auch etwas Schnee geben. Im Norden und Nordosten bleiben die Werte zwischen 4 und 1 Grad hängen, die Luft kühlt sich also kaum ab. Das liegt an feuchter und etwas milderer Nordseeluft, die einsickert. Im Westen und Süden ist es meist nur gering bewölkt, sehr vereinzelt bildet sich Dunst oder Nebel.


Die Wetteraussichten:

Niedrigere, einstellige Werte setzen sich nun überall durch, das Azorengebläse ist nun ausgeschaltet. Nachts kann es wieder örtlich leichten Frost geben und lokal durch Reif glatt werden.

Zum 1. Weihnachtsfeiertag (Dienstag) fällt im Nordosten und Osten hier und da etwas Regen oder Nieselregen, im Erzgebirge etwas Schnee. Sonst ist es meist trocken. Im Westen und Südwesten kann sich auch die Sonne zeigen. Die Luft erwärmt sich auf maximal 1 bis 7 Grad. Am 2. Feiertag (Mittwoch) bleibt es bis auf ein paar Tropfen an Oder und Neiße überwiegend trocken. Oft ist es trüb, im Westen und Südwesten ergänzt von längeren freundlichen Phasen. Der Donnerstag bringt über der Nordhälfte wieder viele Wolken und auch stellenweise Sprühregen. Im Süden ist es teils länger neblig-trüb, teils freundlich. Die Temperaturen steigen auf 1 bis 8 Grad. Am Freitag ziehen Wolken mit etwas Regen oder Sprühregen über die Nordhälfte. Sonst ist es stark bewölkt bei 1 bis 9 Grad. Zum Samstag wird es mit 1 bis 7 Grad wieder etwas kühler. Örtlich kommt im Nordosten die Sonne durch, sonst ist es meist stark bewölkt mit wenigen Flocken in den östlichen und südöstlichen Mittelgebirgen. Der Sonntag wird überwiegend freundlich bei 0 bis 6 Grad, an Silvester wandern Regenwolken in die Nordhälfte, und es wird etwas milder.