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Hurrikan Lorenzo bricht schon jetzt die Rekorde

Noch ist Hurrikan Lorenzo gar nicht bei den Azoren angekommen, sondern liegt mitten über dem Atlantik, doch schon bricht er den ersten Rekord: Noch nie hat es ein Hurrikan der höchsten Kategorie 5 so weit nach Osten geschafft.

Ob Hurrikan Lorenzo auf seinem Zug in Richtung Europa zur Wochenmitte tatsächlich die Azoren treffen oder nur streifen wird, ist derzeit nach wie vor unsicher. Als sicher gilt jedoch, dass es für die Inselgruppe recht ungemütlich werden wird hinsichtlich der Sturmentwicklung. Bewohner und Urlauber sind angehalten, sich entsprechend in Sicherheit zu bringen, sollte der Hurrikan auf die Azoren treffen.

Berechnungen zufolge könnte der Hurrikan bis auf eine Höhe von etwa 47 Grad nördlicher Breite und 20 Grad westlicher Länge vorankommen, bevor er zu einem außertropischen Sturmtief wird. Das ist eine auch für Meteorologen sehr besondere und spannende Entwicklung! Am Freitag könnte – sollte Lorenzo seine Nordost-Zugrichtung beibehalten – der Sturm Irland mit voller Wucht erreichen. Für die Britischen Inseln bedeutet das zugleich einen äußerst ungemütlichen Wochenend-Auftakt mit schweren Sturm- und sogar Orkanböen.

Bei uns käme hingegen zunächst über die Vorderseite des dann ehemaligen Hurrikans sehr warme Luft an: Am Samstag sind am Rhein daher bis zu 21 Grad drin, am Sonntag in Südostbayern und in der Leipziger Bucht bis zu 22 Grad. Allerdings legt der Wind am Sonntag dann landesweit auch wieder kräftig zu, in höheren Lagen und an den Küsten drohen Sturmböen. Über die detaillierte Entwicklung hält Sie das Team von wetter.net auf dem Laufenden!