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Hohe Waldbrandgefahr im Osten und Süden

Die lange März-Trockenheit hat die Waldbrandgefahr besonders in der Ost- und Südhälfte erheblich verschärft. In vielen Gebieten besteht die zweithöchste Warnstufe. Regengüsse am Samstag entspannen die Lage nur vorübergehend etwas.Viel Regen kam im März bisher noch nicht zusammen. Im Mittel fielen bisher nur 17 Liter pro Quadratmeter, das entspricht etwa 28 Prozent und ist - gemessen am langjährigen Mittel - deutlich zu wenig. Kein Wunder also, dass vor allem in Brandenburg die meisten Landkreise Waldbrandwarnstufe 4 und somit die zweithöchste Stufe ausgerufen haben. Lediglich im Spreewald und im Fläming besteht Stufe 3. Auch Sachsen und Sachsen-Anhalt haben weitgehend Waldbrandwarnstufe 3. Ähnlich ist die Situation in weiten Teilen Bayerns und Baden-Württembergs sowie in Hessen und im südlichen Rheinland-Pfalz.

In diesem Zusammenhang sei auf das Waldgesetz verwiesen, in dem Ordnungswidrigkeiten in Bezug auf den Wald geregelt sind. Hierbei können Geldbußen von bis zu 20.000 Euro fällig werden, wenn nachweislich ein Brand fahrlässig verursacht wurde. Daher: Unterlassen Sie das Rauchen in Wald und Flur. Feuer dürfen im Wald nicht entzündet werden, ein Mindestabstand von 50 Metern zum Wald ist vorgeschrieben. Glimmende Zigaretten und Asche dürfen nicht im Wald entsorgt werden.

Am Wochenende sorgen Regenschauer und niedrigere Temperaturen dann erst einmal für einen Rückgang der Waldbrandgefahr. Doch schon in der neuen Woche geht es mit der Waldbrandgefahr wieder aufwärts. Die zu erwartenden Schauer sind meist nur lokal.