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Hoch- und Tief-Gewirr

Mit dem Jahreswechsel ändert sich wie gewohnt die Verteilung der Hoch- und Tiefnamen. In diesem Jahr tragen die Tiefs wieder männliche, die Hochs dagegen weibliche Namen. Den Auftakt macht ab morgen Tief Alexander.Wer sich die Wetterkarte für morgen genau anschaut, wird eine Vielzahl an Tiefs und Hochs feststellen. So befinden sich im nördlichen Europa die Tiefdruckgebiete Klaudia und Lina - ihre Namensgebung geht auf das letzte Jahr zurück. Über der Iberischen Halbinsel liegt Hoch Vincent, über dem Balkan Hoch Wolf. Auch sie wurden bereits im vergangenen Jahr benamt. Neu dazu kommt nun Tief Alexander, das sich morgen zwischen Südengland und Flandern aufhalten wird, so wetter.net.

Sobald die Druckgebiete den europäischen Raum verlassen haben, sind die Namen dann hinfällig. Im Laufe der nächsten Tage dürften daher die Namen des letzten Jahres sukzessive durch neue Namen ersetzt werden. Generell gibt es im Jahr in unseren Breiten deutlich mehr Tiefdruckgebiete als Hochdruckgebiete. Die Namensgebung geht auf das Institut der Meteorologie der FU Berlin zurück. Seit dem Jahr 1954 erhalten die Druckgebilde, die das Wetter Mitteleuropas bestimmen, Namen.