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Hitzewelle und Überschwemmungen in den USA

In Amerika ging es in den letzten Tagen wettertechnisch ordentlich zur Sache. Im Nordwesten des Landes gab es vermehrt neue Hitzerekorde. Dagegen gab es im "Sunshine-State" Florida kräftige Regenfälle und Überschwemmungen.Im Nordwesten der USA kam es zu einigen neuen Hitzerekorden. Ein mächtiges Hochdruckgebiet erstreckte sich bis zur kanadischen Grenze und brachte sehr heiße Luft in die Bundestaaten Kalifornien, Washington, Oregon, Montana und Idaho. In Seattle, Washington gab es die häufigsten Tage über 32 Grad. Insgesamt 11 Tage überstiegen diese Grenze im Juli, normal wären im ganzen Sommer nur 2 heiße Tage. In Redding, Kalifornien wurden rekordverdächtige 45 Grad gemessen. Aber nun kommt vom Pazifik kühlere Luft und die Temperaturen sinken wieder.

Derweil hat der Nordwesten Floridas mit Überschwemmungen zu kämpfen. Ende Juli und Anfang August befand sich eine stationäre Front über dem Gebiet um Tampa und sorgte für andauernde Regenfälle. In einem Zeitraum von etwa 10 Tagen fielen 200 bis 400 Liter pro Quadratmeter. Damit fiel der Regen eines ganzen Monats in deutlich kürzerer Zeit. Viele Straßen mussten gesperrt werden, was zu einem Verkehrschaos führte. Nun setzt sich in Florida ruhigeres und wieder sonniges Wetter durch. Doch bereits zum Wochenende kündigt sich neuer Regen im Norden des Bundesstaates an. Der Süden Floridas könnte diesen gut gebrauchen, hier herrscht seit längerem große Trockenheit.