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Hitzehöhepunkt im Süden und Osten, kühlere Luft aus Nordwesten
Heute wird der bisher heißeste des Jahres und setzt in den Höchstwerten noch einen drauf im Vergleich zum gestrigen Tag. Dabei verlagert sich der Hitzeschwerpunkt in den Südwesten und Süden bis nach Berlin und Brandenburg. Die zweite Wochenhälfte bekommt einen kleinen Temperaturdämpfer, aber zum Wochenende startet die Saharaluft einen neuen Anlauf.
Entlang des Oberrheins werden Spitzenwerte von 37, 38 oder gar 39 Grad erwartet. Ob die 40-Grad-Marke fällt, bleibt noch abzuwarten. Auch in der Oberpfalz, rund um Nürnberg, Bayreuth und Würzburg wird es mit Spitzenwerten über 35 Grad richtig heiß. Vor allem aber auch im Osten liegen die Temperaturen häufig schon bei über 35 Grad. Damit werden an einigen Wetterstationen sicherlich Dekadenrekorde aus vorangegangenen Jahren pulverisiert. Bis zum frühen Abend müssen wir noch mit steigenden Temperaturen rechnen.
Aber der Wind weht im Nordseeumfeld bereits aus West bis Nordwest und lässt kühlere Luft einfließen. Dadurch bekommen die Temperaturen im Nordwesten einen ordentlichen Dämpfer. Auf den ostfriesischen Inseln liegen die Werte bei gerade einmal kühlen 17 Grad. Dazu zieht es sich zunehmend zu und bei einem frischen bis starken Nordwestwind fühlt sich das Ganze auch noch kälter an. Sonst liegt die Temperaturspanne bei 27 bis 32 Grad zwischen Schleswig-Holstein und Mecklenburg bis nach Nordrhein-Westfalen und bei 32 bis 39 Grad zwischen Oder und Rhein-Main-Gebiet. Bis zum Abend brennt die Sonne ungehindert vom Himmel, Wolken tauchen nur selten auf. Zum Tagesende können sich über dem Odergebiet und dem Erzgebirge in schwülheißer Luft lokale Hitzegewitter entwickeln, die mit Unwettern verbunden sein können.
Die Wetteraussichten:
Am Donnerstag fließt dann auch spürbar kühlere Luft in den Norden und Osten. Dabei liegen die Temperaturen nördlich des Mittellandkanals bei 15 Grad in Ostfriesland bis 24 Grad rund um Berlin und im Münsterland. Südlich davon sind nochmal 24 bis 30 Grad möglich. Rund um den Oberrhein und den Bodensee sind örtlich bis 33 Grad zu erwarten. Während des Tages überqueren uns teils lockere Wolken. Über dem Bayerischen Wald und am Alpenrand sind am Nachmittag und Abend örtliche Gewittergüsse möglich. Sonst überwiegt Sonnenschein. Am Freitag scheint den ganzen Tag die Sonne. 19 bis 24 Grad in Küstennähe und 24 bis 30 Grad im Landesinneren stehen in Aussicht. Die höchsten Werte sind entlang des Oberrheins zu finden. Am Samstag nimmt die heiße Saharaluft erneut Anlauf. 22 Grad auf Rügen und bis örtlich 33 Grad im Westen umfasst die Temperaturspanne. Am Sonntag verlagert sich der Hitzeschwerpunkt in den Osten und mit 19 bis 25 Grad im Nordwesten und 25 bis 33 Grad im übrigen Land wird es erneut sommerlich heiß. Im Laufe des Tages ziehen vereinzelte kräftige Schauer und Gewitter von Nordwest nach Südost, lokal besteht Unwettergefahr! In der neuen Woche geht es nach aktuellen Modellberechnungen im Süden sommerlich mit über 30 Grad weiter, im Norden bleibt es mit 18 bis 24 Grad etwas kühler. Dabei kann es örtlich turbulent zugehen. Lokal bilden sich kräftige Gewitter. Im Laufe der Woche kann es dann zu teils kräftigen Regenfällen mit Schauern und Gewittern kommen. Dabei bleiben die Temperaturen dann unter der 30 Grad-Marke.