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Heftige Überschwemmungen in Marokko
Mindestens 17 Menschen kamen durch ergiebige Regenfälle am Wochenende in Marokko ums Leben. Besonders betroffen ist die Provinz Guelmim 700 Kilometer südlich der Hauptstadt Rabat.Die Trockentäler verwandelten sich innerhalb kürzester Zeit in reißende Ströme, die durch nichts mehr aufzuhalten waren. Sie bahnten sich ihren Weg durch die Ortschaften, rissen Gebäude und Brücken weg, zerstörten die Vegetation und hinterließen eine riesige Schlammlawine. Dabei starben mindestens 17 Menschen, weitere Personen werden noch vermisst. Viele Straßen sind noch immer unpassierbar und können lediglich mit Schlauchbooten befahren werden.
Ursache für diese Katastrophe war ein Tiefdruckgebiet, das von Marokko bis nach Portugal und Südspanien massiven Regen brachte. Auch Algerien war teilweise davon betroffen. Zur Stunde regnet es gebietsweise noch immer. Mancherorts kamen mehr als 80 Liter Regen in 24 Stunden vom Himmel, so wetter.net.