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Flusspegel steigen

Nach teils ergiebigen und länger anhaltenden Regenfällen südlich der Donau haben die Flusspegel im Süden erheblich zugelegt. Derzeit überschreitet der Rheinpegel bei Maxau die 8-Meter-Marke.Die massiven Regenfälle der ersten Tage im Mai im Südwesten des Landes sind nicht ohne Folgen geblieben. Stellenweise fielen im Schwarzwald in den ersten Maitagen mehr als 100 Liter Regen auf den Quadratmeter. Auch an den Alpen regnete es teilweise kräftig. Kein Wunder also, dass im Einzugsbereich des Oberrheins die Pegel massiv gestiegen sind.

So hat der Rheinpegel Maxau bei Karlsruhe inzwischen die Marke von 8 Metern erreicht und damit den Hochwassermeldestand von 6,50 Metern um immerhin 1,5 Meter überschritten. Auch einige Fähren sind von den hohen Wasserständen betroffen und müssen ihren Betrieb vorübergehend einstellen oder reduzieren.

Weniger kritisch ist die Lage entlang der Donau. Dort wird die voraussichtlich maximal die Hochwasserwarnstufe 1 erreicht, also die niedrigste Stufe. Im Oberlauf stabilisieren sich die Pegel, weiter unterhalb steigen sie noch.

Bis Mittwochmittag kommen zwischen Alpenrand und Donau örtlich abermals bis 60 Liter pro Quadratmeter zusammen und sorgen zwischenzeitlich für einen nochmaligen Anstieg des Donaupegels und seiner Zuflüsse. Der meiste Regen wird von Dienstagmittag bis Mittwochmittag zwischen Bodensee, Westallgäu und Schwäbischer Alb erwartet. Kleinräumig kann sogar noch mehr vom Himmel fallen. Auch die Rheinpegel werden dann erneut zulegen.

Während der zweiten Wochenhälfte entspannt sich die Lage, da keine größeren Regenmengen mehr erwartet werden. Größere Einschränkungen für die Schifffahrt sind daher nicht zu befürchten, betont das Team von wetter.net.