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Februar und Winter enden mit Temperaturplus
In wenigen Tagen gehen sowohl der Februar als auch der Winter zu Ende - Zeit, einen Blick auf die Wetterbilanz zu werfen. Schon jetzt lässt sich festhalten, dass der Winter 2014/2015 viel zu warm war.Damit reiht sich auch der diesjährige Winter in die Folge der zu warmen Winter ein. Die Wintermonate Dezember und Januar haben einen Temperaturüberschuss zwischen 2 und 3 Grad, der Februar nach derzeitigem Stand nur ein geringes Temperaturplus von 0,2 Grad. In der Bilanz bleibt damit das Plus stehen. Das ist insofern auch nicht verwunderlich, wenn man sich die Wetterentwicklung rückblickend anschaut - große Kaltlufteinbrüche oder dauerhaft kalte Luft aus Osteuropa gab es in den ersten zweiten Wintermonaten nicht. Erst im Februar sackten die Temperaturen dann deutlich ab, unter anderem auch der Hochnebel- und Inversionslage geschuldet. Doch im letzten Februardrittel war mit der nebligen Witterung und den niedrigen Temperaturen dann Schluss, so dass der Februar tatsächlich etwas wärmer als im langjährigen Mittel ausklang.
Regen und Schnee gab es diesen Monat dagegen relativ wenig. Nicht mal die Hälfte des sonst üblichen Wertes wurde bislang erreicht. Da der Dezember und Januar aber überdurchschnittlich feucht waren, dürfte der Winter 2014/2015 im Gegensatz zum vorangegangenen Winter in der Gesamtbilanz zu nass ausfallen.
Während der Februar also zu trocken war, konnte sich die Sonne häufig behaupten. Die Sonnenscheinstunden erreichen nahezu ihr Soll, was im Dezember und Januar indes nicht der Fall war. Ergo: In der Bilanz zeichnet sich ein sonnenscheinarmer Winter ab, so wetter.net.