wetter.net

Extreme Schneefälle in den Alpen

Auf der Rückseite von Tief Florenz strömt nun wieder kältere Luft ein. Dadurch sinkt die Schneefallgrenze allmählich. Bis Dienstagnacht werden vor allem in den Alpen enorme Neuschneemengen erwartet, teilweise insgesamt bis zu 1,50 Meter!

Heute Abend und in der Nacht zum Montag zieht das Niederschlagsband südwärts und wird gegen die Alpen gedrückt. Hier ist daher weiter mit massiven Schneefällen zu rechnen, Schneezuwächse lokal bis 50 Zentimeter sind möglich. Aber auch in den Mittelgebirgen kann es 10 bis 20 Zentimeter Neuschnee infolge der sinkenden Schneefallgrenze geben. Vorsicht Glätte! Im Westen sind Regenschauer unterwegs, im Nordosten gibt es einzelne Auflockerungen. Die Tiefstwerte belaufen sich auf 5 Grad am Rhein und minus 3 Grad in den Alpentälern über Schnee.

Die neue Woche beginnt zwischen der Nordsee und dem Süden mit vielen Wolken, aus denen immer wieder schauerartig Schnee oder Schneeregen fällt. Im Stau der Alpen, des Erzgebirges und des Harzes kommen wiederholt große Neuschneemengen vom Himmel, die besonders im Süden höchste Lawinengefahr bedeuten. Östlich der Elbe kann sich zeitweise die Sonne zeigen, während es im Westen gebietsweise etwas regnet. Bei frischem bis stark böigem, an der See stürmischem Nordwestwind gibt es minus 2 und 7 Grad.

In der Nacht zum Dienstag schneit es im Bereich der Alpen, aber auch in Südostbayern und sowie östlich der Elbe. Im Erzgebirge und im Alpenraum gibt es dadurch nochmals viel Neuschnee. Von der Nordsee breitet sich unterdessen leichter Regen in Richtung Tiefebene aus. Die Temperaturen gehen auf 3 Grad im Nordwesten und minus 6 Grad in den Alpen zurück.

Die Wetteraussichten:

Am Dienstag ist es oft trüb. Zwischen den Alpen, dem Südosten und dem Erzgebirge fällt anfangs noch Schnee, sonst zwischen Holstein und den Mittelgebirgen bei frischem bis starkem Westwind etwas Regen. Im Südwesten bekommt man ab und zu die Sonne zu sehen. 1 bis 8 Grad werden erwartet. Mit südwestlichen Winden gelangt am Mittwoch weiterhin milde Luft zu uns, 1 Grad im Bayerischen Wald stehen 9 Grad in der Kölner Bucht gegenüber. In der Nordhälfte fällt aus dichten Wolken zeitweise leichter Regen, nach Süden zu kann sich stellenweise die Sonne behaupten. Der Donnerstag bringt wechselhaftes Wetter mit Regen-, Schneeregen- und Schneeschauern sowie örtlichen Graupelgewittern, aber auch einigen sonnigen Phasen bei 1 bis 7 Grad. Am Freitag ist es oft wechselnd bis stark bewölkt bei minus 1 bis 6 Grad. Nur im Norden gibt es dabei etwas Nässe. Das Wochenende wird durch gebietsweise Schnee- und Regenfälle geprägt, wobei besonders im Stau der Berge erneut größere Mengen Schnee runterkommen. Am Samstag erreichen die Höchstwerte 0 bis 6 Grad, am Sonntag minus 3 bis 5 Grad. Auch am Montag gibt es ein Nebeneinander von Regen- und Schneephasen bei Höchstwerten zwischen minus 3 Grad an den Alpen und 5 Grad im Nordwesten.