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Erste Maihälfte zu warm

Die Hälfte des Wonnemonats ist vorbei, Zeit Zwischenbilanz zu ziehen. In weiten Landesteilen war es wärmer als im langjährigen Mittel, aber auch zu trüb. Meist war es zu trocken. Ausgenommen davon sind die Küste und die Region südlich der Donau.Im Norden sind die Temperaturabweichungen leicht negativ, sonst aber durchweg positiv. Südlich der Donau beträgt der Wärmeüberschuss örtlich 3 Grad und mehr. In den Werten für den Sonnenschein spiegelt sich dies aber kaum wider. Vielmehr war es vielerorts zu trüb. Nur vereinzelt konnte das Soll übertroffen werden. Meist kamen 90 bis 100% des Sollwertes zusammen.

Besonders uneinheitlich verlief der Monat in Sachen Regenmengen. Bedingt durch örtliche Gewitter oder gar Unwetter gab es auch für kleine Gebiete bereits große Unterschiede. Vor allem südlich der Donau und in Küstennähe stehen bereits Werte von 55 bis 85% und mehr vom Monatssoll zu Buche. Damit liegt dort das Regenplus bei 10 bis 70%. In der Nacht auf Freitag und am Freitag erhalten die Regensummen südlich der Donau nochmals teils erheblichen Zuwachs.

In den nächsten 5 bis 10 Tagen ist ein Schrumpfen des Wärmeüberschusses zu erwarten. Die Mitte mit dem ausgesprochenen Regendefizit bekommt phasenweise Regen, die Trockenheit nimmt ab. Bei den Sonnenscheinstunden dürfte vor allem der Nordwesten Boden gutmachen, sonst zeigt sich die Sonne eher verhalten bis geizig, so wetter.net.