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Enorme Brandgefahr durch Hitze und Trockenheit
Gestern kletterten die Temperaturen schon mancherorts auf Werte über 36 Grad. Und auch in den kommenden Tagen geht die Hitzewelle weiter. Zusammen mit der anhaltenden Trockenheit verschärft dabei wieder drastisch die Waldbrandgefahr.
Mit Ausnahmen der südlichen Bundesländer herrscht zurzeit fast überall mindestens die zweithöchste Gefahrenstufe. In Brandenburg, dem südlichen Mecklenburg-Vorpommern sowie Teilen von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen wurde die höchste Warnstufe ausgerufen. Es ist also wieder besondere Vorsicht geboten, denn die ausgetrockneten Wälder, Felder und Graslandschaften können sich schon durch kleinste Funken entzünden.
Etwas entspannen könnte sich die Lage am Wochenende. Ein Tief zwischen Island und den Britischen Inseln schickt seinen Ausläufer zu uns. Dabei breiten sich am Samstag dichtere Wolken mit Schauern und Gewittern von Westen her allmählich landeinwärts aus. Lokal sind dabei auch unwetterartige Entwicklungen möglich, die sich vor allem durch Starkregen äußern. Wo und wieviel Regen dabei vom Himmel kommt ist noch unsicher. Wie immer bei Schauercharakter können wenige Kilometer zwischen Sturzfluten und absoluter Trockenheit liegen.