wetter.net

Enorm hohe Waldbrandgefahr im Osten und Norden

Windböen, Wärme und Sonnenschein haben in einigen Regionen Niedersachsens, Sachsen-Anhalts und Brandenburgs zur höchsten Waldbrandgefahrenstufe geführt. Am Vatertag entspannt sich die Lage dort erst einmal wieder.

Der überaus warme April sowie der sehr trockene Start in den Mai bei viel Sonne und teils böigem Wind haben die Böden in einigen Regionen austrocknen lassen. Aktuell ist die Waldbrandgefahr besonders im Osten und Teilen des Nordens besonders hoch. Aber auch im Süden setzt sich das ausgeprägte Regendefizit vom April fort.In den vergangenen beiden Wochen gab es bereits erste kleinere Waldbrände. 

Der Vatertag bringt vorübergehend Entlastung, dies aber am ehesten im Osten und Teilen des Nordens, aber dort nicht flächendeckend. Im Westen sind die Regenmengen meist weniger hoch, und auch der Süden bekommt nur lokal große Mengen, diese aber wiederum in zu kurzer Zeit, so dass das meiste Wasser dem Oberflächenabfluss zum Opfer fällt.

Bis einschließlich Samstag wächst dann wieder Waldbrandgefahr und die Trockenheit bleibt vielerorts erhalten. Ausgerechnet zum Muttertag zeichnet sich jedoch für den Westen, Norden und Osten Regen ab, der die Trockenheit lindert. In der Südhälfte sind die Regenmengen jedoch eher meist niedrig, so dass dort das Regendefizit erhalten bleibt. An den Folgetagen stellt sich wechselhaftes Wetter mit teils ergiebigen Regenfällen ein. Nach Südwesten hin regnet es voraussichtlich deutlich weniger, so dass dort der Regenmangel aus dem Vormonat und dem ersten Maidrittel erhalten bleibt.