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Eisheilige schmelzen dahin

Wieder einmal, wie schon häufiger in den letzten Jahren, fallen die Eisheiligen frühsommerlichen Temperaturen zum Opfer. Vielmehr stehen uns in der kommenden Woche Sommertage ins Haus, mitunter wird es unangenehm schwül.Wie schon häufiger in letzter Zeit, hängen die Eisheiligen auch dieses Jahr in der Warteschleife. Die gefürchteten Nachtfröste bleiben uns nach aktuellem Stand der Berechnungen für die nächste Woche erspart.

Stattdessen gelingen dem Frühsommer Vorstöße, mitunter wird die Luft jedoch unangenehm schwül. Gut für die Landwirte, dass Mamertus und Co. den Kulturpflanzen nichts anhaben können. Weder Getreide noch Obstbäumen sind durch die zu erwartenden Nachttemperaturen gefährdet. Allerdings ist noch offen, ob die Eisheiligen womöglich mit Verspätung bei uns eintreffen.

Ein akutes Problem ist hingegen die ungleiche Verteilung des Regens. Im Zusammenhang mit teils heftigen Schauern und Gewittern kommt zu viel in kurzer Zeit vom Himmel und kann nicht tief genug in den Boden eindringen. Anderswo wartet die Natur sehnsüchtig auf Regen, denn nach einem zu trockenen März und April hat auch der Mai in der Fläche bislang nicht für signifikante Entlastung gesorgt. Lediglich die küstennahe Region und der Süden bilden hier eine Ausnahme. Vom Westen über die Mitte bis in den Osten ist es auch in diesem Monat bisher eher zu trocken, betont das Team von wetter.net.