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Dürre hält weiterhin an

Während im Süden Deutschlands zunehmend feuchte Luft einfließt und gebietsweise Schauer und Gewitter entstehen, hält die Trockenheit im Norden weiter an und sorgt für erhebliche landwirtschaftliche Probleme sowie zahlreiche Brände.

Schwülwarme Luft macht sich aktuell in der Südhälfte Deutschlands breit. Damit verbunden sind immer häufiger Quellwolken, die schauerartige und gewittrige Regengüsse bringen. Starke Gewitter können dabei lokalen Starkregen und Hagel im Gepäck haben.

Der Norden Deutschlands bekommt davon nicht viel mit. Hier ist noch immer trockene Luft vorherrschend. Zwar kommen in den nächsten Tagen mehr Wolken auf, doch Regen bringen diese kaum. Dabei wird dieser so dringend benötigt.

Die anhaltende Trockenheit verursacht erhebliche Probleme in der Landwirtschaft. Viele Bauern leiden unter den Dürreschäden, die teilweise schon existenzbedrohend sind. Zudem häufen sich die Meldungen über Feld-, Busch- und Waldbrände. In vielen Regionen herrscht noch immer die zweithöchste oder sogar höchste Gefahrenstufe. Bereits kleinste Funken können ausreichen, um die trockene Bodenvegetation in Brand zu setzen.

Eine Entspannung der Situation ist vorerst nicht in Sicht, denn zum Wochenende setzt sich erneut Hochdruckeinfluss mit sonnigem und trockenem Wetter durch. Und auch in der nächsten Woche erwartet uns vorrausichtlich warmes bis heißes Sommerwetter. Regenfälle bleiben auch dann aus, sodass sich die Trockenheit weiter verschärft.