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Die Natur muss weiterhin auf ausreichend Regen warten
Derzeit brauchen die erwachenden Pflanzen neben Sonne und Wärme auch Wasser, damit sie richtig wachsen können. Doch viel Regen wird auch in den nächsten Tagen nicht erwartet.Nach einem viel zu trockenen Februar und März setzt sich die zu trockene Witterung auch im April fort. In den nächsten 10 Tagen werden nur sporadisch einige Schauer oder Gewitter erwartet. Der richtige Landregen bleibt weiterhin aus. Nur im südlichen Mittelgebirgsbereich sowie in einigen Regionen im Süden werden für den gesamten Zeitraum mehr als 20 mm Regen vorhergesagt. In den meisten Gebieten geht man mit 2 bis 10 Liter Regen auf den Quadratmeter eher leer aus. Die vereinzelten Schauer sind dann nicht mehr als der berühmte Tropfen auf den heißen Stein. Bevor das Wasser die Wurzeln der Pflanzen erreichen kann, verdunstet es wieder.
Denn Wasser ist neben Sonnenlicht und nicht all zu warmen Luftmassen für die Pflanzen notwendig. Nur so können sie genügend Mineralstoffe in löslicher Form zu den oberirdischen Teilen bringen. Den größeren Pflanzen macht der fehlende Regen vorerst nicht all zu viel aus. Doch die Landwirtschaft, die auf genügend hohe Erträge angewiesen ist, braucht innerhalb eines Monats nun mehr als 50 mm Regen. Sonst können Raps, Getreide und auch Gras nicht so richtig an Biomasse zulegen.