Gäste
Der Herbstbote Nebel
In den letzten Tagen konnte man einen Herbstboten in den Frühstunden öfters beobachten: Den Nebel. Wie entsteht er überhaupt und welche Arten gibt es?Wenn die Tage beim Übergang vom Sommer in den Herbst allmählich kürzer und die Nächte länger werden, tritt wieder häufiger Nebel auf. Nebel ist laut Definition eine dem Boden aufliegende Wolke, in der die Sichtweite weniger als 1000 Meter beträgt. Wenn die Temperatur in der Nacht unter den Taupunkt sinkt, dann entsteht Nebel. Der Taupunkt ist diejenige Temperatur, bei der Kondensation einsetzt. Ist die Luft sehr feucht, ist der Taupunkt niedriger, als in trockener Luft. Dementsprechend bildet sich gerade nach Regen in der feuchten Luft schneller Nebel. Ein klarer Himmel, der eine große Auskühlung bewirkt, ist zusätzlich hilfreich zur Nebelbildung. Dies wird dann Strahlungsnebel genannt.
Neben dem eben beschriebenen Bodennebel gibt es auch noch den Hochnebel. Dieser ist als Bewölkung mit einer Untergrenze von mehr als 600 Metern definiert. Hochnebel tritt meist als abgehobener Bodennebel auf, dessen Untergrenze mit zunehmender Sonneneinstrahlung im Tagesverlauf ansteigt. Ist die Sonneneinstrahlung im Winter nicht stark genug, kann sich der Hochnebel manchmal auch gar nicht mehr auflösen. Dann kann es sein, dass man die Sonne mehrere Tage nicht zu Gesicht bekommt.
Doch ganz so trüb sind die Aussichten für die kommenden Tage nicht. Mit Hochdruckgebiet Lajana setzt sich im Verlauf dieser Woche die Sonne immer häufiger durch und bis auf wenige Schauer ist es trocken. Nebelfelder in den Frühstunden lösen sich meist rasch wieder auf.