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Dauerregen im Süden nimmt kein Ende
Seit gestern schüttet es vor allem an und in den Alpen ohne Unterlass. Auf den höchsten Gipfeln ist der Regen in Schnee übergangen, die Landschaft ist mit der weißen Pracht überzogen. Die bisher gemessenen Regenmengen sind enorm.Spitzenreiter der vergangenen 12 Stunden ist Garmisch-Partenkirchen. Dort fielen 36 Liter Regen pro Quadratmeter. Dicht dahinter folgen Fürstenzell mit 31 Litern, der Hohenpeißenberg mit 29 Litern, die Zugspitze mit 27 Litern (in Form von Schnee) und Chieming mit 25 Litern. Altenstadt und München kommen jeweils auf 20 Liter Regen. Erweitert man den Betrachtungszeitraum bis auf 24 Stunden, kommen noch einige Liter hinzu. Der überwiegende Teil fiel jedoch seit gestern Abend.
Noch größer sind die Regenmengen übrigens in Österreich. Hier führt Innsbruck die Tabelle mit 54 Litern pro Quadratmeter an. In Seefeld wurden 36 Liter, in Achenkirch 35 Liter, in Landeck 31 Liter und in Reutte 29 Liter gemessen. Salzburg meldete 25 Liter Regen. Auch die Schweiz musste zwischen 20 Uhr gestern Abend und 8 Uhr heute Morgen ergiebige Regenmengen verkraften. Dort liegt Samedan mit 35 Litern ganz vorn, gefolgt von Piz Corvatsch mit 34 Litern und Santa Maria im Münstertal mit 29 Litern - alle Stationen befinden sich in Grenznähe zu Italien.
Mindestens bis morgen wird der Regen den Alpenraum weiter dominieren, prognostiziert wetter.net. Vielfach bestehen aufgrund des Dauerregens Unwetterwarnungen, lokale Überschwemmungen und Erdrutsche drohen. Oberhalb von etwa 1600 Metern, im Bereich der Südalpen oberhalb von etwa 1800 bis 2000 Metern fällt weiter Schnee.