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Bis zum Abend drohen Sturmböen
Sturmtief Zeljko wandert von Nordholland zur Deutschen Bucht. An der Südwest- und Westseite des Tiefs drohen schwere Sturmböen. In der Nacht schwächt sich der starke Wind dann überall ab.Am Samstagmittag befand sich Sturmtief Zeljko an der nordholländischen Küste und verlagerte sich langsam nach Ost-Nordost. Am Nachmittag wird das Zentrum des Tiefs über der südlichen Nordsee erwartet.
War es schon vergangene Nacht in einer Gewitterfront stürmisch, so geht es heute Nachmittag im Westen und Nordwesten Deutschlands nochmals richtig zur Sache. Der stärkste Wind mit Böen von 100 bis 110 km/h befindet sich an der Südwest- und Westseite des Tiefs. Dieses Windfeld schwappt in die Gebiete zwischen Eifel und Münsterland und erreicht am Abend das Emsland und die Deutsche Bucht. Mit schweren Sturmböen von 90 bis 100 km/h muss an der Nord- und Ostseeküste im Laufe der Nacht gerechnet werden. Also, alles was nicht niet- und nagelfest ist, sichern. Bis morgen Vormittag hält der starke Wind im Nordosten an. Im Laufe des Nachmittags schwächt sich der Wind auch an der Ostsee ab.
Im Süden bleibt es heute bis zum späteren Nachmittag vor allem in höheren und freien Lagen stürmisch, im Laufe des Abends und in der Nacht wird der Wind dann von Südwestern her schwächer.
In den nächsten Tagen stellt sich eine wechselhafte Witterung ein. Konträr zur eigentlich normalen Wetterlage, die Ende Juli erwartet wird. Denn derzeit herrschen die Hundstage, die in der Regel die heißeste Zeit des Jahres bringen. Davon sind wir nun weit entfernt. Die gesamte Woche über bleibt es wechselhaft. Mal scheint die Sonne, mal gibt es Regen oder Gewitterschauer. Dazu kommen Temperaturen von 16 bis 28 Grad. Zur Achterbahnfahrt des Wetters gehört auch der Wind, der von Zeit zu Zeit auffrischt, aber nicht mehr so stark wie heute werden dürfte.