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Auf die Ruhe folgt der Sturm

Das winterliche und ruhige Hochdruckwetter wird spätestens ab Donnerstag kräftig durcheinander gewirbelt. Sturmtief Christian fegt mit sehr milder und zugleich feuchter Luft heran und macht den Weg für weitere Sturmnachfolger am Wochenende frei.Das Sprichwort - Auf die Ruhe folgt der Sturm - bewahrheitet sich in den kommenden Tagen. Nach ein paar relativ ruhigen Tagen mit teils neblig-trübem, teils sonnigem Wetter und wenig Wind kommt nun wieder Bewegung ins Spiel. In der Nacht zu Donnerstag lebt der Wind frisch bis stark böig im Norden und auf den Bergen auf. Am Donnerstag drohen dann in der Mitte vereinzelt stürmische Böen. Freitag und Samstag werden fast im gesamten Land stürmisch, auf den Bergen und an der See besteht Gefahr durch Orkanböen. Waldgebiete sollte man unbedingt meiden, da Äste abbrechen oder Bäume umfallen können.

Der Sturm kommt jedoch nicht allein. Auch Regen, in den östlichen Mittelgebirgen mitunter örtlicher Schneeregen oder Schnee bestimmen ab Donnerstag unser Wetter. Bis Sonntagmorgen werden aufsummiert stellenweise bis zu 60 Liter Regen erwartet. Das wird die Situation an den ohnehin schon stark gefüllten Flüssen verschärfen. Gleichzeitig strömt in der Nacht auf Samstag äußerst milde Luft ein, so dass die Temperaturen dann entgegen ihres sonstigen nächtlichen Verlaufs steigen statt sinken werden. Der Samstag selbst hält bis zu 13 Grad bereit.

Doch darauf folgt der nächste Knall: Am Sonntag liegen die Höchstwerte nur noch bei 0 bis 6 Grad, Schnee- und Graupelschauer gehen nieder, im Nordwesten auch Regenschauer. Dann könnte es streckenweise wieder gefährlich glatt werden. Eine beständige Wetterlage ist bis auf Weiteres erst einmal nicht in Sicht, stattdessen müssen wir uns mit dem Hin und Her des Wetters abfinden.