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Atmosphäre in Aufruhr

Weltweit ist derzeit richtig viel Bewegung in der Atmosphäre. Sowohl im ostasiatischen als auch im ostpazifischen Raum und vor der Nordostküste der USA sind große Sturmgebilde unterwegs. wetter.net gibt einen Überblick.Die Aktivität der Tropenstürme, Taifune und Hurrikane ist momentan groß. Nach wochenlanger Ruhe tummeln sich nun ziemlich viele Stürme über den Weltmeeren und küstennahen Gebieten. Über dem östlichen Pazifik sind gerade der Hurrikan Dolores und der Tropensturm Enrique unterwegs. Dolores ist ein Hurrikan der Kategorie eins und erreicht Spitzenböen bis 120 Kilometer pro Stunde. In den kommenden zwei Tagen wird sich der Hurrikan weiter verstärken und Windgeschwindigkeiten bis knapp 200 Kilometer pro Stunde erlangen. Der nordwestliche Kurs, so die Berechnungen, wird beibehalten, so dass das mexikanische Baja California zunehmend in den Fokus geraten wird. Weiter westlich befindet sich Tropensturm Enrique mit etwa 65 Kilometern pro Stunde. Er zieht ebenfalls nordwestlich, wird aber wohl nicht Hawaii erreichen. Auch auf der Atlantik-Seite der USA hat sich ein Tropensturm gebildet. Hier wirbelt Claudette weit vor den Neuengland-Staaten über das Wasser und wird in der zweiten Wochenhälfte über Neufundland auf Land treffen. Der Tropensturm könnte für unsere weitere Wetterentwicklung eine Rolle spielen, so wetter.net.

Auch in Ostasien geht atmosphärisch derzeit die Post ab. Taifun Nangka, mit 195 Kilometern pro Stunde der Kategorie drei zugehörig, zieht geradewegs Richtung Südjapan und wird am Freitag dort das Festland erreichen. Schwere Regenfälle und Orkanböen sind dabei zu erwarten. Außerdem muss mit örtlichen Schlammlawinen und Erdrutschen gerechnet werden. Zu allem Überfluss hat sich noch ein weiterer Taifun über dem Pazifik gebildet, der momentan nordwestwärts zieht. Ob er Japan ebenfalls treffen könnte, ist aus heutiger Sicht noch vollkommen unklar, unwahrscheinlich erscheint es aber nicht. wetter.net hält Sie zur weiteren Entwicklung auf dem Laufenden.