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Achtung Unwettergefahr!

Zum heutigen Muttertag lacht leider nicht überall die Sonne. Während es im Osten und Norden verbreitet freundlich und trocken ist, steigt im restlichen Land die Unwettergefahr in den kommenden Stunden stark an.

Schon in den der vergangenen Nacht breiteten sich im Südwesten Deutschlands kompakte Wolken aus, die erste Gewitter und kräftige Regengüsse brachten. Besonders zwischen Eifel und Schwarzwald krachte und schüttete es gebietsweise. In den Morgenstunden bildeten sich dann auch im Münsterland bereits dunkle Gewitterwolken.

Inzwischen quellt auch immer mehr über der Mitte Deutschlands. In den nächsten Stunden steigt die Unwettergefahr rapide an. Besonders in einem Streifen von den Niederlanden über Hessen bis nach Bayern werden heftige Gewitter erwartet. Neben Blitzentladungen sind Starkregen, Hagel und Sturmböen mit von der Partie. Da sich die Gewitter nur sehr langsam bewegen, können mancherorts sintflutartige Regenfälle mit enormen Wassermengen niedergehen, wodurch erneut schwere Überflutungen drohen.

Schuld an diesem unwetterträchtigen Muttertag ist eine Konvergenzlinie, die sich über Deutschland ausgebildet hat. An ihr trifft Wind aus unterschiedlichen Richtungen zusammen, denn östlich der Linie kommt der Wind aus Ost, westlich von ihr weht dagegen ein Westwind. Im Bereich der Konvergenz prallen die Luftmassen aufeinander und steigen in die Höhe. Dabei entwickeln sich mächtige Wolkentürme, die heftige Gewitter mit Sturzfluten zur Folge haben.