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Zyklon Chapala bedroht den Jemen

Über der Arabischen See hat sich Zyklon Chapala mit Spitzenböen bis 240 Kilometern pro Stunde festgesetzt. Bis Dienstag soll der Zyklon dann den Jemen erreichen. Schwere Unwetter mit Überschwemmungen, Schlammlawinen und Orkan werden erwartet.Der stärkste Zyklon in der Arabischen See seit Beginn der regelmäßigen Wetterbeobachtung hat sich auch am gestrigen Samstag nicht abgeschwächt. Seit einigen Tagen geistert der Zyklon zwischen Westindien und der Arabischen Halbinsel umher und hat nun Kurs auf den Jemen genommen. Heute Morgen erreichten die Spitzenböen wiederholt bis zu 130 Knoten, das entspricht rund 240 Kilometern pro Stunde. Damit bleibt Zyklon Chapala weiterhin ein Wirbelsturm der Kategorie 4.

Weiteren Berechnungen zur Folge wird Chapala bis Dienstagmorgen an Geschwindigkeit verlieren und dann das jemenitische Festland mit Böen zwischen 90 und 100 Kilometern pro Stunde erreichen. Zuvor zieht der Zyklon allerdings bereits über die zum Jemen gehörende Inselgruppe Sokotra. Im Südjemen werden im Laufe der Woche heftige Regenfälle und Sturmböen erwartet. Regenmengen bis zu 500 Liter pro Quadratmeter, die das Soll mehrerer Jahre umfassen, sind zu befürchten. Auch wenn der südliche Teil der arabischen Halbinsel dringend auf Regen wartet, so überwiegen bereits jetzt die negativen Erwartungen, die mit Zyklon Chapala einhergehen werden. wetter.net hält Sie dazu weiter auf dem Laufenden.