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Zweite Wochenhälfte unter Unwettervorzeichen
Nach den Unwettern ist vor den Unwettern. Kaum hat sich trockenere Luft auch im Süden und Westen durchgesetzt, da wird es in den kommenden Tagen abermals immer schwüler und gewittriger. In der zweiten Wochenhälfte ist die Unwettergefahr deutlich erhöht.
Der Sommer läuft weiter auf Hochtouren, wenn auch derzeit mit ein paar Schönheitsfehlern in Form von tiefen Wolken zwischen Küste und Tiefland. In den nächsten Tagen werden die Gewitter im Süden und Westen sowie Teilen der Mitte immer häufiger ein Thema. Sie können kräftig ausfallen. Lokal drohen Unwetter mit Sturmböen, Hagel und Wolkenbrüchen. Gleichzeitig wird die Luft schwüler. Im Westen und Südwesten gibt es zudem ab Mittwoch teilweise Hitzetage mit 30 Grad und mehr.
Beschränkt sich dieses Szenario in der ersten Wochenhälfte noch weitgehend auf die Mittelgebirge und deren Umfeld, so weiten sich in der zweiten Wochenhälfte die Gewitter über die gesamte Region westlich der Elbe aus und werden zudem immer zahlreicher und heftiger. Verbunden damit ist auch, dass ab Donnerstag schon morgens Regengüsse und Gewitter unterwegs sind, die sich am Freitag nach Norden bis Nordosten vorarbeiten.
Erst zum Sonntag hin rückt von Südwesten vorübergehend etwas trockenere Luft nach, und die teils heftigen Gewitter beschränken sich dann voraussichtlich weitgehend auf die Region nördlich des Mains. Danach bahnt sich für die Südhälfte ein neuer Schwung unwetterträchtiger Gewitterluft an.
Eine Umstellung der Wetterlage mit Abkühlungspotenzial und unbeständigerer Witterung zeichnet sich derzeit erst für die zweite Junihälfte ab, und auch das ist mit großer Vorsicht zu genießen. Es handelt sich hierbei wohlgemerkt nur um einen groben Trend, denn bis dahin gehen noch viele Stunden ins Land, erläutert wetter.net.