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Zentraler Mittelmeerraum im Visier schwerer Unwetter

Seit Tagen geistert Tief Numa mit heftigen, unwetterartigen Regenfällen über dem südlichen Italien umher und ein Ende ist bis zum Wochenende nicht zu erwarten. Regenmengen über 150 Liter in 24 Stunden sorg(t)en für Überschwemmungen.

Katastrophale Wetter-Szenen spielen sich momentan zwischen der algerischen Mittelmeerküste, Italien und der Adria sowie in Griechenland ab. Die lange Wolkenspirale von Tief Numa führt seit Tagen extrem feuchte Luft in den zentralen Mittelmeerraum, was massive Regenfälle und auch Gewitter zur Folge hat.

Allein bis heute Mittag kamen innerhalb von 24 Stunden im italienischen Pescara sage und schreibe 152 Liter Regen vom Himmel. Auch im Süden Italiens, im Norden Algeriens, an der Küste Tunesiens sowie in Griechenland, Albanien, Montenegro und Südkroatien wurden sehr große Niederschlagsmengen gemessen, infolge dessen flächige Überschwemmungen ganze Ortschaften unter Wasser setzten. Dazu kamen schwere Gewitter, vor allem in griechischen Region Attika (Athen). Schlammlawinen und Erdrutsche zogen sich durch die Dörfer.

Bis zum Wochenende drohen weiterhin schwere Unwetter am zentralen Mittelmeer sowie an der Adria und zunehmend auch an der Ägäis, wie unser Kollege Kent Heinemann gestern bereits berichtet hat.