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Xavier mit schweren Ü100-Sturmböen

Sturmtief Xavier hat es in sich. Im Nordseeumfeld werden bereits Böen von 100 km/h und mehr gemessen. Das entspricht 10 bis 11 Beaufort, also schwerem bis orkanartigem Sturm. Aber auch in Diepholz stehen inzwischen 102 km/h zu Buche.

Herbststurm Xavier überquert derzeit den Norden Deutschlands volle Kraft voraus. In Böen werden im Nordseeumfeld bereits 100 km/h und mehr registriert. Die Niederlande sowie Ostfriesland klagen bereits über Schäden. Selbst wuchtige Bäume mit dreistelligem Alter hieltem dem Sturm nicht stand.

Sogar Ingolstadt im Süden der Republik verzeichnet mittlerweile stürmische Böen von 72 km/h, Erfurt 78 km/h, also volle Sturmstärke 9 Beaufort. In den nächsten Stunden sind vor allem im Norden und Osten sowie auf den Höhen noch teils deutlich höhere Windgeschwindigkeiten zu erwarten.

Mit Sturm Xavier geht vor allem im Süden ein beträchtlicher Temperaturrutsch einher. Kommen die Höchstwerte am heutigen Donnerstag im Südwesten und Südosten nochmals in Richtung 20-Grad-Marke voran, so müssen wir uns dort morgen mit Werten von 11 bis 15 Grad zufriedengeben.

Die gedämpften, herbstlichen Temperaturen bleiben uns auch in den kommenden Tagen erhalten, denn viele Wolken und zeitweilige Regenfälle dämpfen die Werte erheblich. Dagegen ist in Sachen Wind zumindest für den Norden und die Mitte etwas Entspannung in Sicht. Am Freitag sind mit Schauern und Gewittern bei einer insgesamt aprilähnlichen Witterung noch starke Windböen verbunden. Danach zeigt sich Petrus vor allem im Norden immer wieder schwungvoll mit starken, auf den Inseln und an der Küste örtlich auch stürmischen Böen. Die Böen erreichen aber nicht mehr das Ausmaß des heutigen Donnerstags, so wetter.net.