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Winterlinge statt Sommerblumen zum Muttertag?
Am kommenden Sonntag ist Muttertag und damit wieder Hochkonjunktur in den Gärtnereien und Blumenfachgeschäften. Angesichts des Wetters müssten eher wintertypische Gewächse statt Sommerblumen eine hohe Nachfrage verzeichnen.
Wie an jedem zweiten Sonntag im Mai ist auch am kommenden Sonntag wieder Muttertag. Blumensträuße und Topfblumen werden in den nächsten Tagen zuhauf über den Ladentisch gehen und so hoffentlich viele Mütter erfreuen. Bei der Wahl der Blumen sollte man sich allerdings weniger vom aktuellen Wetter inspirieren lassen – wenn doch, müsste man wohl beispielsweise Winterlinge oder Christrosen verschenken, also wintertypische Blumen, die aber aufgrund der Jahreszeit jetzt kaum noch erhältlich sein dürften. Stattdessen werden die meisten Menschen also doch die typischen Rosen oder andere Sommerblumen verschenken.
Wenig sommerlich gibt sich hingegen am Muttertag das Wetter. Bei Temperaturen zwischen 7 Grad im Thüringer Wald sowie im Erzgebirge und 13 Grad am Rhein dominieren viele Wolken im Land, die zeitweise Regengüsse abladen. In den Hochlagen der Mittelgebirge sowie in den Alpen oberhalb von 900 bis 1200 Metern fällt sogar wieder Schnee. Die Sonne kommt fast überall nur wenig zum Vorschein. Zudem weht besonders im Norden und Osten ein frischer bis stark böiger Nordwestwind. Da bleibt eigentlich nur – der ausgleichenden Gerechtigkeit wegen – zu hoffen, dass es auch am „Vatertag" (Himmelfahrt) relativ wechselhaft zugeht.