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Wintereinbruch in den USA

Ein kurzer, aber kräftiger Wintereinbruch beschäftigt heute vor allem den Nordosten und Osten der USA. Hier sorgt eine Kaltfront für Schneefall und Sturm in den Neuengland-Staaten und an der Atlantik-Küste.Bereits gestern fielen stellenweise bis zu 15 Zentimeter Schnee. Besonders die Staaten Georgia, Tennesse, North Carolina und Wisconsin und Michigan waren davon betroffen. Am Flughafen in Chicago mussten rund 300 Flüge annulliert werden. Auch in den Appalachen war es winterlich, örtlich kam ein halber Meter Schnee zusammen. Die Temperaturen lagen und liegen auch heute noch in den betroffenen Gebieten bis zu 15 Grad unter dem Durchschnitt. Dies ist dem Durchzug der Kaltfront geschuldet. Da in den USA die Gebirge nur in Nord-Süd-Richtung verlaufen, gibt es keine schützende Barriere zwischen dem Norden und Süden des Landes. Somit kann kalte Luft ungehindert weit nach Süden rauschen und solche knackigen Wintereinbrüche bringen.

Allerdings ist das Winterintermezzo nur von kurzer Dauer. Bereits ab morgen geht es mit den Temperaturen in der Region wieder aufwärts, wenn die Kaltfront dann durchgezogen ist. Lediglich in den Appalachen dürfte es dann aufgrund der Höhenlage noch kalt bleiben, so die Prognosen von wetter.net.