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Winter gibt sich nicht geschlagen
Im Nordosten und äußersten Norden will der Winter nicht weichen. Nach Nordosten hin liegt kalte Luft, die nun in den nächsten Tagen bodennah durch südlich ziehende Tiefs und dadurch im Norden und Nordosten herrschende Ostwinde angezapft wird.
Der Märzwinter meldet sich zurück. Schon am Mittwochfrüh melden Rügen, aber auch Stationen im Nordosten sowie in Oder- und Neißenähe Schneefall bei Werten um den Gefrierpunkt. Auch Sturmtief Elisabeth saugt auf seiner Nordostflanke und Nordflanke kalte Luft an, so dass am Donnerstagfrüh Schleswig-Holstein, das Ostseeumfeld und der äußerste Nordosten wiederum im Bereich von Schneefällen liegen.
Den Höhepunkt erreicht der Spätwinterspuk zwischen Ostersamstag und Ostersonntag, wenn abermals ein Tief über uns hinwegzieht, diesmal zentral über Mitteleuropa in Richtung Nordpolen. Während des Samstags gewinnen Schneefälle gegenüber dem Regen in der gesamten Nordhälfte immer häufiger die Oberhand und dehnen sich in den Osten aus. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt droht sowohl tagsüber, erst recht aber nachts Glätte durch Schnee und überfrierende Nässe. Am Ostersonntag schneit es dann noch vor allem im Osten. Erneut ist Glätte im Nordosten und Osten ein Thema.
Erst zum Ostermontag ist es dann mit dem Winterspuk vorbei. Die folgende Erwärmung wird allerdings an den Küsten und über Schleswig-Holstein deutlich reduziert, so das Team von wetter.net. Wann der Frühling nächste Woche auch in Schleswig-Holstein und an den Küsten einzieht, ist damit noch offen.