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Winter-Comeback
Totgesagte leben länger. Nach einem ungewöhnlich milden Januar, der unter die Top Ten der wärmsten Januar-Monate seit Beginn der Wetteraufzeichnungen eingeht, zeigt sich nun der Februar von seiner winterlichen Seite.
Aktuell schneit es im Schutz der vorangegangenen Nacht, in der es durch zeitweiliges Aufklaren oft Bodenfrost oder gar leichten Luftfrost gab, im Westen und in der Mitte örtlich bis in die Täler. So wird es in Gießen gerade weiß, weil eine Linie mit kräftigen Schneeschauern über Mittel- und Südhessen südostwärts wandert. Auch im Rhein-Main-Gebiet setzen nun stellenweise Schnee und Schneeregen ein. Der Winter meldet sich auf eindrucksvolle Weise zurück.
In den nächsten Tagen bleibt es winterlich, am Wochenende mit örtlichen Schneeregen oder Schneefällen bis in die Täler. In der neuen Woche gehen dann die Temperaturen noch etwas weiter zurück. Nachts gibt es dann verbreitet leichten bis mäßigen, über Schnee in den Mittelgebirgen und vor allem an den Alpen auch strengen Frost. Tagsüber kommen die Werte kaum noch über den Gefrierpunkt hinaus. Mancherorts stellt sich sogar leichter Dauerfrost ein vor allem in der Nordosthälfte und im Mittelgebirgsumfeld.
Aller Voraussicht nach dauert das weitgehend trockene und zeitweise freundliche, aber kalte Wetter bis zum kommenden Wochenende an. Damit wird das erste Februardrittel im Mittel über unser gesamtes Land ohne einen nennenswerten Wärmeüberschuss ausfallen. Wie es danach weitergeht und ob der Monat Februar auch danach insgesamt seine Bezeichnung Wintermonat verdient, bleibt abzuwarten, betont wetter.net.