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Westwetterlage ist zurück
Die für Mitteleuropa und Deutschland so typische Westwetterlage meldet sich diese Woche wieder zurück. Nach einer längeren Hochdrucklage mit kräftigem Frost wird es nun wieder deutlich milder, aber auch nasser.
Die Westwetterlage, bei der vom Atlantik wolkenreiche Luft herangeführt wird, ist eine der häufigsten Wetterlage im mitteleuropäischen Raum. Sie bringt meist Regenwetter und beendet im Winter oft eine längere Frostperiode. So auch bei uns diese Woche. Schon heute geht es dem winterlichen Hochdruckwetter im Westen und Norden immer mehr an den Kragen. Hier ist es häufig bewölkt, zwischen der Mosel und den Küsten fällt zeitweise Regen. Dagegen scheint im Süden und Osten abseits von Nebelfeldern nochmals die Sonne. Doch morgen ist auch in diesen Regionen weitgehend Schluss damit. Dann breitet sich der Regen immer weiter ostwärts aus. Allerdings kann es dabei gefährlich glatt werden, denn noch ist der Boden vielfach gefroren, so dass auftreffender Regen sofort gefriert und Straßen und Wege in eine Rutschbahn verwandelt. Daher besonders vorsichtig fahren!
In den kommenden Tagen geht es dann wolkenreich und gebietsweise regnerisch weiter. In höheren Lagen und nach Osten hin sind dabei mitunter ein paar Schneeflocken dabei. Gleichzeitig strömt von Westen her immer mildere Luft zu uns. Ab der zweiten Wochenhälfte werden im Nordwesten, Westen und Südwesten zweistellige Plusgrade erwartet, und auch die Nächte dürften dort frostfrei bleiben. Dem Schnee in den Bergregionen geht es allerdings auch an den Kragen. Was des einen Freud, ist eben des anderen Leid… Oder meteorologisch ausgedrückt: Westwetterlagen gefährden den Winter!