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Welttag der Meteorologie

Für eine Menge Belange existieren Welttage. Da darf das Wetter nicht hinten anstehen. Der 23. März ist der internationale Tag der Meteorologie. 1950 war dieser Tag von Weltorganisation für Meteorologie WMO ins Leben gerufen worden.Die Weltorganisation für Meteorologie WMO residiert in Genf. Sie begreift sich als eine Organisation, die politische, ethnische oder religiöse Barrieren überwindet. Wetter gibt es schließlich überall und immer - ohne Pause. Nach dem Zweiten Weltkrieg war es daher immens wichtig, neue Ebenen einer friedlichen Zusammenarbeit zwischen ehemals verfeindeten Ländern und den sich bildenden Blöcken im Osten und Westen zu finden. Neben sozialen Belangen bot sich besonders die Meteorologie dafür an. Schließlich hatte man gemerkt, dass weltumspannende Aufgaben auch nur gemeinsam erfolgversprechend angegangen werden können. Und was ist schon grenzenloser als Wetter. Nur mit einer breiten Datenbasis und einer engen internationalen Zusammenarbeit lässt sich diese Herkulesaufgabe stemmen und die Wettervorhersage kontinuierlich verbessern. Landwirtschaft, Seefahrt, Luftfahrt - alle sind vom Wetter abhängig.

Jahr für Jahr werden seit 1950 von der Genfer Institution spezielle Themen für den Welttag der Meteorologie gewählt. In diesem Jahr richtet die WMO ihre Aufmerksamkeit ganz besonders auf die Jugend, denn sie ist unsere Zukunft. Ihre Aufgabe wird es sein, Versäumnisse der Vergangenheit auszubügeln und die Lebensgrundlagen für die kommenden Generationen zu festigen und zu verbessern. Deshalb lautet das Motto, die Jugend in die Prozesse rund um das Wetter besser einzubinden und ihr Interesse an der Meteorologie, den Vorgängen in der unteren Atmosphäre, zu wecken. Zugute kommen die wachsenden Erkenntnisse der gesamten Menschheit. Je mehr an dem riesigen Themenbereich rund um Wetter und Klima gearbeitet wird, desto größer sind die Chancen, Verbesserungen bei Prognosen und im Verständnis über das Zusammenwirken vieler verschiedener Einflussfaktoren zu erzielen, betont wetter.net.

Bei uns zeigt sich der Weltwettertag von seiner abwechslungsreichen Seite. Im Westen und Nordwesten gibt es ein Gemisch aus Sonne, Quellwolken und örtlichen Schauern. Ganz vereinzelt kann es in Nordseenähe sogar blitzen und donnern. Der Südosten liegt unter dichten Regenwolken, oberhalb von 600 Metern meldet sich mit Schneeflocken sogar der Winter zurück.