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Waldbrandgefahr erreicht Warnstufe fünf
Die anhaltende Trockenheit hat die ohnehin schon hohe Waldbrandgefahr weiter verschärft. Besonders im Osten und Südwesten herrscht jetzt in einigen Gebieten die höchste Waldbrandwarnstufe fünf.Gefährdet sind aber nicht nur die Wälder, sondern auch das Grasland (Wiesen) und Felder. Um die Gefährdung genauer zu betrachten, wird zwischen dem Waldbrandgefahrenindex und dem Graslandfeuerindex unterschieden. Sie berechnen die Gefahr eines Brandes, geben aber nicht die tatsächliche Warnstufe vor Ort wieder. Optimalerweise sollten sich aber beide Angaben in etwa decken.
Besonders hoch ist die Waldbrandgefahr derzeit auf Sandböden. Hier versickert das wenige Wasser, das durch Schauer fällt, sofort und steht vielen Pflanzen nicht lange genug zur Verfügung. Sie werden trockener und sind daher besonders gegenüber Feuer anfällig. Das ist vor allem in der Osthälfte der Fall. Sowohl in Brandenburg als auch in Sachsen und Sachsen-Anhalt herrscht in einigen Landkreisen die höchste Waldbrandwarnstufe 5. Die betroffenen Waldgebiete werden engmaschig und regelmäßig überwacht. Kurzfristig können Forstbehörden das Betreten solcher Waldabschnitte durch Sperrung verbieten. Dies wird durch entsprechende Schilder kenntlich gemacht. Generell besteht ganzjährig ein Rauchverbot im Wald – ganz unabhängig von der Waldbrandgefahr. Auch Feuer dürfen im Wald nicht entzündet werden, so wetter.net.