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Waldbrandgefahr deutlich gesunken
Die teils ergiebigen Regenfälle der letzten Tage haben das Damokles-Schwert einer hohen oder gar sehr hohen Waldbrandgefahr weitgehend entschärft.So kamen am Alpenrand und südlich der Donau in den letzten 24 Stunden bis Montagfrüh Regenmengen meist zwischen 12 und 39 Liter pro Quadratmeter zusammen, in anderen Regionen bis 12 Liter pro Quadratmeter. Am Vortag hatte sich Saarbrücken in die Topränge der Regenmengen eingetragen. Innerhalb von 24 Stunden fielen dort bis Sonntagfrüh immerhin 29 Liter pro Quadratmeter, im Rhein-Main-Gebiet 11 bis 14 Liter pro Quadratmeter. In der Nacht auf Samstag waren im Westen und zwischen Saar und Untermain bereits 4 bis 9 Liter pro Quadratmeter vom Himmel gekommen.
Aufgrund der wiederholten Regenfälle und der gleichzeitigen Abkühlung weist der Waldbrand-Gefahrenindex nur noch im Westen Schleswig-Holsteins und in wenigen kleinen Regionen in Brandenburg einen mittleren, sonst einen niedrigen Wert aus, betont das Team von wetter.net. Allerdings nimmt mit den steigenden Temperaturen während der Woche die Waldbrandgefahr wieder zu. Daher steigt der Index zur Wochenmitte in weiten Landesteilen auf mittlere, zwischen Main und Donau sowie im Osten vereinzelt gar auf hohe Werte.