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Vom Sonnenmärz direkt in den strammen Aprilfrühling!

Der März glänzt von seiner besten Seite und das seit Wochen durch viel Sonnenschein. Das Monatssoll an Sonnenstunden war gestern bereits zu 130 Prozent erfüllt.Es gibt als jetzt schon 30 Prozent mehr Sonne als sonst im gesamten März üblich. Und das wird sich noch weiter steigern, denn Freitag bis Montag erwarten wir vielerorts wieder 10 bis 12 Sonnenstunden.

Diesen März gibt es keinen Ort in Deutschland, der das langjährige Mittel an Sonnenschein noch nicht erfüllt hat. Teilweise ist der Durchschnitt sogar schon um 50 Prozent übertroffen. Dicker konnte die Entschädigung für die strammen Märzwinter im vergangenen Jahr gar nicht ausfallen.

Das kommende letzte März-Wochenende wird herrlich werden. Es gibt reichlich Sonne und die Höchstwerte erreichen 15 bis 20, regional sogar bis zu 23 Grad. Es darf also wieder gegrillt werden.

Und auch der April startet, wie der März enden wird: mit viel Sonnenschein und angenehmer Wärme, im Südwesten sind am Dienstag und Mittwoch sogar Höchstwerte nahe der 25 Grad-Marke möglich. Es wird dort also sogar schon frühsommerlich. Zum Donnerstag und Freitag deutet sich dann eine Temperaturzweiteilung an. Im Südwesten bleibt es weiter warm, aber im Nordosten würde es nach heutigem Stand deutlich kühler werden. Dort würden nur noch 9 bis 13 Grad erreicht werden, während es sonst weiterhin auf 17 bis 23 Grad rausgeht.

Insgesamt sind in den kommenden sieben Tagen nur ganz vereinzelt leichte Niederschläge zu erwarten. Die Trockenheit geht also weiter. Die Waldbrandgefahr nimmt in den kommenden Tagen rasch wieder zu und erreicht die stellenweise die Stufe drei aus der fünfstufigen Skala.

JAHRESZEITENTREND DEUTET AUCH ZU WARMEN APRIL AN

Der Jahreszeitentrend des amerikanischen Langfristmodells CFS deutet an, dass nach dem März auch der April wärmer als im langjährigen Mittel ausfallen könnte. Auch die Trockenheit würde sich nach diesen Modellen weiter fortsetzen. Damit stehen die Chancen nicht schlecht, dass der April zu einem echten Wonnemonat werden könnte und das noch vor dem eigentlichen Wonnemonat Mai. Der Mai könnte diesem Klimatrend zufolge dann wieder etwas nasser ausfallen, von den Temperaturen sich aber am langjährigen Mittelwert orientieren, d.h. werde zu warm, noch zu kalt ausfallen.

Vieles deutet auf einen im Vergleich zum Vorjahr völlig gegensätzlichen Frühling hin. Letztes Jahr erlebten wir den trübsten Frühling seit 30 Jahren. Es gab insgesamt nur rund 400 Sonnenstunden. Der März 2014 brachte dagegen bisher allein schon rund 150 Sonnenstunden. Der vergangene Frühling war zudem der kälteste seit 25 Jahren. Auch davon sind wir derzeit weit entfernt. Der März 2014 brachte bei den Temperaturen an einzelnen Tagen sogar schon neue Jahrhundertrekorde.

POLLENANGRIFF AUF ALLERGIKER

Die Pollenallergiker unter uns und das sind in Deutschland gut 13 Millionen werden sich zum Wochenende wieder mit zahlreichen Pollen herumplagen: Erle, Hasel, Weide, Pappel, Ulme und vor allem die Birke sind in mäßiger, teils auch hoher Konzentration unterwegs.