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Viel Schnee und hohe Lawinengefahr an den Alpen
Die Staulage an den Alpen sorgt für Winterkapriolen. Mit nordwestlichen bis nördlichen Winden wird feuchte Luft fortwährend gegen die Alpen gedrückt. Das hat enorme Schneemengen zur Folge.
Mit nördlichen Winden wird am Wochenende massiv feuchte Luft gegen die Nordalpen gedrückt. Am Samstag handelt es sich dabei um die Warmfront von Tief Andre mit leichter Milderung und steigender Schneefallgrenze, südlich der Donau vorübergehend von 300 bis 400 Meter auf 400 bis 800 Meter. Am Sonntag folgt dann die Kaltfront mit allmählicher Abkühlung zum Wochenwechsel hin. Damit sinkt die Schneefallgrenze allmählich wieder.
Alles in allem können bis Montagfrüh am Alpenrand und im Berchtesgadener Land 65 bis 110 Liter pro Quadratmeter vom Himmel kommen. Damit kann mehr als 1 Meter Schnee in den nächsten 60 Stunden fallen, so das Team von wetter.net. Bei den Mengen könnten einige Orte somit von der Außenwelt abgeschnitten werden. Wer kann, sollte also besser daheim bleiben.
Ab Montag normalisiert sich dann die Lage wieder, die Schneefälle, in den Tälern auch Regen- oder Schneeregenfälle, lassen nach. Danach stehen uns neue Schnee- und Regenfälle bevor, allerdings nicht mehr in diesen Mengen. Mit den enormen Schneemengen wächst auch die Lawinengefahr enorm. Abseits der ausgewiesenen Pisten solle man nächste Woche auf keinen Fall unterwegs sein.