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Verheerender Schneesturm an der US-Ostküste

Einer der kräftigsten Schneestürme hat das öffentliche Leben an der Ostküste der USA zum Erliegen gebracht. Enorme Schneemengen und kräftige Winde sorgten für Chaos und forderten mehrere Menschenleben.Zehn US-Bundesstaaten haben den Notstand ausgerufen. Schulen und Behörden blieben bereits am Freitag geschlossen und öffentliche Veranstaltungen am Wochenende wurden abgesagt. Die Regale in den Supermärkten wurden noch vor Ankunft des Schneesturms leer geräumt. Rund 80 Millionen Menschen sind von dem Ausmaß des Schneesturms Jonas betroffen. Gebietsweise fielen mehr als 60 Zentimeter Neuschnee und sorgten für Verkehrschaos. Zahllose Unfälle ereigneten sich durch die winterlichen Straßenverhältnisse. Mindestens 18 Menschen kamen bei Autounfällen, beim Schneeräumen oder durch Unterkühlung ums Leben.

Zusätzlich wehte ein stürmischer Wind. Sturmböen sorgten für schwere Schneeverwehungen und türmten den Schnee meterhoch auf. Die kräftigen Winde entwurzelten Bäume, rissen Strommasten um und blockierten somit die Straßen. In mehreren hunderttausend Haushalten fiel daraufhin der Strom aus. Der öffentliche Nahverkehr wurde eingestellt und viele Straßen komplett gesperrt. Außerdem wurden mehrere Tausend Flüge gestrichen. Reisende saßen im Schneechaos fest.

Auch die Metropolen Washington D.C. und New York City wurden schwer getroffen. Neben dem kräftigem Schneefall und stürmischen Winden zuckten Blitze am Himmel. Die Stadt New York verhängte ein Fahrverbot und forderte die Bewohner auf, in ihren Häusern zu bleiben. Auf dem Broadway wurden alle Vorstellungen abgesagt.

Der Sturm zieht nun weiter nordostwärts auf den offenen Atlantik. Damit wird es für die Ostküste wieder ruhiger und auch die Temperaturen steigen etwas an. Dann können die Räumungsarbeiten und auch das öffentliche Leben wieder in Gang kommen.