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Unwetterträchtige Wetterlage bis Wochenmitte

Wie schon in der letzten Woche angekündigt, stehen uns in der ersten Hälfte der neuen Woche kritische Zeiten bevor. Sehr kühle und sehr warme Luft ringen über Deutschland um die Vorherrschaft. Unwetter mit sintflutartigen Regenfällen drohen.Ungemach braut sich zu Wochenbeginn über Deutschland zusammen. Tief Michaela formiert sich während des Montags über Tschechien und wandert am Dienstag unter Verstärkung nach Norden bis Nordwesten. Das Wetter spielt verrückt, 13 Grad im teils massiven Dauerregen im Westen treffen am Dienstag auf 33 Grad an Oder und Neiße bei Sonnenschein und Unwettergefahr durch lokale heftige Gewitter.

Nach aktuellen Berechnungen liefert dieses Tief stellenweise große Regenmengen. So müssen wir uns bis Mittwochabend im Westen und Südwesten in den Tälern großflächig auf 40 bis 60 Liter Regen pro Quadratmeter einstellen, örtlich auf 75 Liter Regen. Über den Mittelgebirgen summieren sich die Mengen auf 60 bis 100 Liter Regen auf, vereinzelt bis auf 125 Liter pro Quadratmeter. Und auch in der zweiten Wochenhälfte regnet und gewittert es mancherorts.

Aufgrund dieser enormen Mengen, die größtenteils in 3- bis 6-Stunden-Intervallen und in den Abend- und Nachtstunden vom Himmel kommen, drohen stellenweise Überschwemmungen. Überforderte Kanäle, über die Ufer tretende Bäche und kleinere Flüsse sowie Wasseransammlungen in Muldenlagen stehen uns bevor.

Gefährdet sind ganz besonders Ortschaften entlang von Hängen in den Mittelgebirgsregionen, wo staubedingt besonders viel Regen vom Himmel kommt und sich das Wasser in den Orten entlang von Bächen und kleinen Flüssen ungebremst und mit unbändiger Kraft der Gravitation folgend seinen Weg sucht. Tiefer gelegene Untergeschossräume und Garagen sind dabei besonders für Überschwemmungen anfällig. Bleibt zu hoffen, dass die zu befürchtenden Schäden nicht ausufern und keine Menschen zu Schaden kommen, so wetter.net. Unser Team hält Sie auf dem Laufenden.