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Unwettergefahr über Italien
Aktuell sind vor allem über dem Nordwesten Italiens heftige Regen- und Schneefälle unterwegs. Am Donnerstag drohen dann über Apulien und Kalabrien örtliche Unwetter. Diese ziehen in den Folgetagen weiter ostwärts in Richtung Griechenland und Türkei.Aktuell wandert ein Höhentief, also ein Gebiet vergleichsweise kalter Luft in höheren Luftschichten über den Alpenraum hinweg westwärts. Damit sind vor allem über dem Nordwesten Italiens teils heftige Regen- und Schneefälle verbunden. Die Schneefallgrenze sinkt vorübergehend bis 700 Meter. Örtlich besteht dabei die Gefahr von Überschwemmungen und Erdrutschen. Auch die Lawinengefahr wächst in den italienischen und französischen Alpen.
Am Donnerstag drohen dann im Süden von Italien, über Apulien und Kalabrien, örtliche Unwetter. Im Übergangsbereich zu subtropisch warmer Luft über Nordafrika und Abkühlung in höheren Luftschichten gehen dort massive Schauer und Gewitter nieder. Wiederum kann es zu lokalen Überschwemmungen kommen.
Zum Freitag wandern die ergiebigen Regengüsse weiter ostwärts zum südlichen Balkan. Besonders Griechenland ist davon dann betroffen. Am Samstag befinden sich dann regenschwere Wolken über der türkischen Südküste. Auch hier droht Ungemach, können doch in kurzer Zeit erhebliche Regenmengen zusammen kommen. Durch die Orografie verstärken sich die Regen- und Gewittergüsse noch weiter, denn die Regenwolken stauen sich an den Höhenzügen im Süden. Erst zum Sonntag entspannt sich die Situation über dem Mittelmeerraum wieder, so das Team von wetter.net.