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Unwetterchaos am Donnerstag und neues Ungemach in Sicht
Heftige Unwetter wüteten gestern wieder in einigen Regionen Deutschlands. Besonders betroffen waren Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Nordrhein-Westfalen. Blitzeinschläge, sintflutartige Regenfälle und Hagelschlag verursachten gebietsweise Chaos.
Besonders weil die Gewitterzellen nur langsam zogen, kamen mancherorts enorme Regenmengen zusammen. In Gießen und Freudenstadt fielen in nur einer Stunde über 40 Liter Regen pro Quadratmeter, in Frankfurt sogar fast 52 Liter. Zahlreiche Straßen, Unterführungen und Keller wurden überflutet. Die Feuerwehr war im Dauereinsatz. Blitzeinschläge verursachten einige Baum- und Dachstuhlbrände.
Sowohl am Stuttgarter als auch am Frankfurter Flughafen sorgten die Unwetter für erhebliche Probleme. Zeitweise konnten keine Flugzeuge starten oder landen. Zudem musste nach einem Stromausfall ein Großteil eines Frankfurter Krankenhauses evakuiert werden.
Auch heute bleibt uns die unwetterträchtige Wetterlage erhalten. Ab den Mittagsstunden schießen wieder vermehrt Gewitterwolken in die Höhe. Teils heftiger Starkregen und größere Hagelansammlungen sind dann zu erwarten. Dabei trifft es natürlich wieder nicht jeden, in vielen Regionen bleibt es auch trocken und freundlich. Von den Unwettern verschont bleibt der Nordosten des Landes. Hier herrscht verbreitet ruhiges und sonniges Wetter.