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Unwetter verursachen Hochwasser in Paraguay

In den vergangenen Wochen hat es im südamerikanischen Paraguay so viel geregnet, dass jetzt die Flüsse Parana und Paraguay über die Ufer getreten sind. Mindestens 200.000 Menschen wurden vorsorglich evakuiert.Vor allem der flache Süden des Landes leidet unter den Überschwemmungen. Hier fließen im Grenzgebiet zu Argentinien die Flüsse Parana und Paraguay zusammen. Das Sumpfgebiet konnte die anhaltend starken Regenfälle nicht weiter aufnehmen. Die Folge: Steigende Pegel, die sich bis in die Hauptstadt Asuncion bemerkbar machen. Dort mussten durch den über die Ufer getretenen Paraguay rund 70.000 Bewohner ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Im gesamten Land betrifft dies rund 200.000 Menschen.

Doch nicht nur Paraguay wurde vom Hochwasser gebeutelt. Auch in den Nachbarländern Argentinien und Brasilien stehen größere Flächen unter Wasser. In der argentinischen Provinzhauptstadt Formosa wurden 5000 Wohnung überflutet, im brasilianischen Bundesstaat Santa Catarina belaufen sich die Schäden auf umgerechnet 172 Millionen Euro. Seit Anfang des Monats hat es im Dreieck Argentinien, Brasilien und Paraguay immer wieder heftig geregnet, so wetter.net.