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Unwetter in Südosteuropa

Kräftige Gewitter zogen in den letzten Tagen über Südosteuropa hinweg. Vor allem in Bulgarien und Rumänien kam es zu heftigen Unwettern mit zahllosen Blitzentladungen, Starkregen, Hagelschlag und schweren Sturmböen.

In den vergangenen zwei Tagen wüteten schwere Unwetter im Südosten Europas. Besonders betroffen waren Bulgarien und die Südhälfte Rumäniens. Hier zuckten nahezu pausenlos Blitze am Himmel, und stellenweise schüttete es wie aus Kübeln. Teilweise fielen innerhalb von 6 Stunden über 50 Liter Regen pro Quadratmeter. In Turnu Magurele, südwestlich von Bukarest an der Grenze zu Bulgarien, kamen in den letzten zwei Tagen 144 Liter pro Quadratmeter zusammen. Mancherorts gingen auch heftige Hagelgewitter nieder. Zusätzlich fegte der Wind mit stürmischen Böen über die Regionen. In Sliven wurden auch schwere Sturmböen von 101 Kilometer pro Stunde erfasst. Mancherorts hinterließen die Unwetter große Schäden. Bäume wurden entwurzelt sowie zahlreiche Autos und Gebäude beschädigt. 

In den gestrigen Abendstunden zogen die Unwetter allmählich ostwärts Richtung Schwarzes Meer ab. Inzwischen hat sich das Wetter wieder beruhigt, unter zunehmendem Hochdruckeinfluss überwiegt in den kommenden Tagen freundliches und überwiegend trockenes Wetter.