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Ungemütliche, aber geteilte Aussichten

Mit den Tiefs Otto und Philipp wird der Frühling aus unserem Land fast gänzlich vertrieben, aber eben nur fast. Im Osten und Südosten hält sich die milde Frühlingsluft noch längere Zeit, im Westen wird es hingegen sehr kühl und ungemütlich nass.

Die Tiefs Otto und Philipp setzen den Frühlingsbemühungen im Westen in den nächsten Tagen ein jähes Ende und sorgen zusammen mit Regenfällen für einen Temperatursturz. Bis Donnerstag sinkt dabei die Schneefallgrenze im Südwesten phasenweise auf 600 bis 400 Meter, der Spätwinter klopft an.

Ganz anders präsentieren sich der Osten und Südosten unseres Landes. Hier bleibt es längere Zeit trocken und zeitweise sogar freundlich bei Höchstwerten im Bereich der 20-Grad-Marke. Damit bauen sich über unserem Land massive Temperaturgegensätze auf. Noch ist unsicher, wo genau die Grenze jeweils in den nächsten Tagen liegen wird. Und es bleibt abzuwarten, ob sich bis zum Wochenende die Temperaturkontraste wieder normalisieren.

Ursache für die ungemütliche Witterung und die unsichere Entwicklung ist die Entstehung von Tiefdruckgebieten in höheren Luftschichten hart westlich von uns, die aus kalter Luft bestehen. Das sorgt für teils kräftige Regengüsse und gegensätzliche Winde. Während östlich davon sehr milde Luft aus Süden für frühlingshafte Temperaturen sorgt, wird sehr kühle und feuchte Luft in den Westen unseres Landes gelenkt, betont das Team von wetter.net.