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Über 350 Todesopfer durch Schlammlawine in Sierra Leone
Schwere Regenfälle haben in Sierra Leone verheerende Erdrutsche und Überschwemmungen ausgelöst. Die Katastrophe hat mehr als 350 Menschen das Leben gekostet. Auch die Hauptstadt Freetown wurde von einer Schlammwelle geflutet.
Durch schwere Unwetter mit heftigem Starkregen kam es im westafrikanischen Sierra Leone zu massiven Erdrutschen und Überschwemmungen. In der Stadt Regent, etwa zehn Kilometer von der Hauptstadt Freetown entfernt, brach ein Hang eines Hügels ab. Eine trübe bräunliche Schlammwelle flutete Straßen und Häuser. Tausende Menschen haben bei der Überschwemmungskatastrophe alles verloren.
Selbst mehrstöckige Häuser können den Wassermassen nicht standhalten und stürzen in sich zusammen. Die Bewohner wurden von den heftigen Regengüssen und der ausgelösten Schlammlawine überrascht. Mindestens 350 Menschen, darunter zahlreiche Kinder, kamen dabei ums Leben. Und es werden noch mehrere Hundert Menschen vermisst, die Rettungsdienste rechnen mit einem weiteren Ansteigen der Opferzahlen.