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Über 300 Tote nach Erdbeben im Iran und Irak

Gestern Abend ereignete sich im iranisch-irakischen Grenzgebiet ein starkes Erdbeben der Stärke 7,3. Dabei wurden zahlreiche Menschen verletzt, mehr als 300 kamen ums Leben.

Ein schweres Erdbeben erschütterte gestern Abend das Grenzgebiet zwischen Iran und Irak. Das Beben erreichte eine Stärke von 7,3 auf der Richterskala. Das Epizentrum lag nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS in einer Bergregion etwa 30 Kilometer südwestlich der irakischen Stadt Halabdscha. Nicht nur im Irak und Iran, sondern auch in Kuwait und im Südosten der Türkei war der Erdstoß zu spüren. 

Viele Gebäude wurden beschädigt oder zerstört, in manchen Orten fiel der Strom aus. Die Zahl der Toten ist bereits auf mehr als 320 gestiegen, tausende weitere sind verletzt worden. Die meisten Todesopfer gab es im Iran, die irakischen Behörden meldeten sechs Tote. 

Nach dem Beben um ca. 21:20 Uhr Ortszeit gab es später am Abend ein erstes Nachbeben der Stärke 4,5, in den Morgenstunden wurde ein weiteres der Stärke 4,7 registriert. Und es könnte in den nächsten Tagen zu weiteren kräftigen Nachbeben kommen.