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Turbulenter Mai-Start - unwetterartiger Regen und der erste Hitzetag des Jahres stehen bevor!

Der Mai gibt sich zum Auftakt alles andere als wonnig. Wer heute Abend südlich des Mains in den Mai tanzen möchte, der sollte die Gummistiefel nicht vergessen, denn dort fällt teils heftiger und lang anhaltender Regen.Dieser dauert auch morgen weiter ab. Ausflüge werden im Süden meist ins Wasser fallen. Weiter im Norde und Nordosten sieht es besser aus. Dort kann sich zeitweise die Sonne zeigen und es ist trocken. Bei Dauerregen werden am 1. Mai nur 7 bis 10 Grad erreicht, sonst bis zu 15 Grad.

Freundlich wird die Nacht auf den 1. Mai wohl nur im Westen, Richtung Rheinland, ausfallen. Dort ist es überwiegend trocken, mit 3 bis 5 Grad aber auch recht frisch. Die kommenden Tage bleiben besonders im Süden sehr nass. Je näher die Alpen desto mehr Regen gibt es. Nach einer kurzen Verschnaufpause geht es schon am Sonntag mit neuen starken Niederschlägen weiter.

Im Süden müssen uns in den kommenden Tagen auf steigende Flusspegel einstellen. Hochwasser ist lokal nicht ausgeschlossen. Besonders heftig wird es in den Alpen schütten. Hier erwarten wir in der Schweiz und im Westen Österreichs unwetterartige Niederschläge. Das wird sich in der Schweiz besonders auf den Wasserstand des Rheins auswirken.

Nach einer kurze Beruhigung am Montag, steht uns am Dienstag vermutlich schon das nächste meteorologische Highlight bevor: im Süden könnte zum ersten Mal in diesem Jahr die 30-Grad-Marke erreicht werden. Damit wäre das Kriterium für einen Hitzetag erfüllt. Doch der Preis ist hoch: schon am Dienstagnachmittag gibt es dann nämlich heftige Schauer und Gewitter. Diese können mancherorts unwetterartig ausfallen: mit Starkregen, Hagel und Sturmböen. Schon der Mittwoch bringt kühlere Werte zwischen 17 und 24 Grad und es gibt neue kräftige Gewitter.

MAI 2015 DROHT INS WASSER ZU FALLEN!

Leider verdichten sich die Anzeichen dafür, dass der Mai eine ziemlich nasse und wechselhafte Angelegenheit werden könnte. Bis Monatsmitte deuten die Wetterberechnungen keine Rückkehr eines stabilen Hochdruckgebiets an. Ganz im Gegenteil: die Tiefs geben sich die Klinke in die Hand. Mal liegen die Werte deutlich über 20 Grad, dann wieder unter 20 Grad.

Nach den miesen Mai-Monaten in den Jahren 2013 und 2014 sind wir das ja gewohnt. Der Mai 2013 legte mit seinen starken Regenfällen sogar den Grundstein für das Jahrhunderthochwasser in Bayern im Juni 2013. Wollen wir hoffen, dass uns ein ähnliches Szenario erspart bleibt.

Ob das dann auch wieder in einen wechselhaften und unterkühlten Sommer überleitet müssen wir abwarten…