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Trübes und mildes erstes Januardrittel

Der Januar macht dort weiter, wo der Dezember aufgehört hat. Das Temperaturplus ist etwas weniger üppig, aber die Ausbeute an Sonnenschein bleibt ähnlich bescheiden wie im Vormonat. Nur im Norden war es bislang überdurchschnittlich freundlich.

Schaut man sich die Entwicklung für die nächsten Tage an, so fällt auf, dass die Sonne oft nur zweiter Sieger ist. Viele Wolken mischen mit, die Sonne hat es schwer. Stattdessen zeichnet sich für den Dienstag ein neues Sturmtief ab, das über uns hinwegfegt. Danach setzt sich das Auf und Ab bei den Temperaturen mit viel Grau und Sprühregen oder etwas Regen fort.

Das Defizit beim Sonnenschein führt aber nicht automatisch zu überdurchschnittlichen Regenmengen, die die Natur durchaus benötigt. Am ehesten werden die Mittelgebirge und die Region südlich der Donau mit überdurchschnittlichen Regen- und Schneemengen versorgt. Sonst ist es oft zu trocken, vor allem im Westen und Südwesten, aber auch im Nordosten.

Der Trend zu einem milden Januar bleibt bestehen. Derzeit liegen die Abweichungen zum Erwartungswert je nach Region zwischen 1 und 4 Grad. Das ändert sich auch in den nächsten Tagen kaum, im Gegenteil zum zweiten Monatsdrittel zeichnet sich derzeit eher weitere Milderung ab.

Inwieweit sich daran bis zum Ablauf des Monats noch etwas ändert, bleibt abzuwarten, so das Team von wetter.net.