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Ex-Hurrikan Willa überquert Mexiko

Hurrikan Willa ist wie erwartet nahe der westmexikanischen Küstenstadt Mazatlan in der Nacht auf Mittwoch mit großer Wucht auf Land getroffen und peitscht 10 bis 11 Meter hohe Wellen auf, die an der Küste aufschlagen.

Bei einer Zuggeschwindigkeit von rund 27 km/h wird Willa über Land derzeit rasch schwächer und schlägt einen Nordostkurs ein. Waren heute Nacht MESZ noch Winde bis 190 km/h und Böen bis 230 km/h angesagt, so stehen Mittwochmittag MESZ nach Prognosen amerikanischer Dienste 55 km/h und Böen bis 75 km/h auf dem Programm.

Bis zur Nacht auf Donnerstag MESZ hat dann Willa bereits weite Teile von Nordmexiko überquert und nimmt den Südwesten und Süden von Texas ins Visier. Doch bereits in diesen Stunden am Mittwochmorgen MESZ wird Willa zu einem Tropensturm, mittags dann zu einem Tropentief heruntergestuft werden.

Was aber bleibt, sind die ungeheuren Regenmassen, die Willa dabei hat. Sie lösen Sturzfluten, Erdrutsche und Schlammlawinen aus. Binnen 24 Stunden drohen Regenmengen von 150 bis 250 Liter pro Quadratmeter. Glücklicherweise zieht Willa rasch weiter nordostwärts, so dass die Regenmengen nicht völlig ausufern.

Bleibt zu hoffen, dass Willa für alle Betroffenen verhältnismäßig glimpflich abläuft. Über mögliche Todesopfer ist bislang noch nichts bekannt.