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Tropensturm Tembin verwüstet Philippinen

Ein heftiger Tropensturm ist über den Süden der Philippinen gezogen und hat eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Mindestens 130 Menschen kamen infolge der Starkregenfälle und Erdrutsche ums Leben. Nun sind Malaysia, Thailand und Kambodscha bedroht.

Katastrophale Zustände im Süden der Philippinen! In den vergangenen zwei Tagen ist der Tropensturm Tembin über die südlichen Landesteile des Inselstaates gezogen und hat vor allem auf Mindanao enorme Schäden angerichtet. Starkregenfälle haben Erdrutsche und Hochwasser ausgelöst. Dadurch wurden Häuser weggeschwemmt und mindestens 130 Menschen getötet, zudem zahlreiche Personen verletzt. Noch gelten viele Menschen als vermisst.

Derzeit ist der Tropensturm über der Sulusee mit Kurs auf die zu den Philippinen gehörende Insel Palawan unterwegs. Auch der malaiische Bundesstaat Sabah auf der Insel Borneo könnte in den kommenden Stunden von Tembin getroffen werden. Aktuell erreicht der Tropensturm Spitzenböen bis 100 Kilometer pro Stunde.

Berechnungen zufolge wird der Tropensturm sich in den nächsten Tagen erheblich verstärken und könnte Spitzenböen bis knapp 170 Kilometer pro Stunde erlangen. Damit würde Tembin zu einem Taifun der Kategorie 2 werden. Wo genau Tembin letztlich wieder auf Festland treffen wird, ist derzeit noch unklar. Sowohl weitere Teile Malaysias, aber auch Kambodscha und Thailand liegen genau in der berechneten Zugbahn des Tropensturms.