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Tropensturm Enawo steuert Madagaskar an

Die Insel Madagaskar ist ins Fadenkreuz von Tropensturm Enawo geraten, der immer mehr an Kraft gewinnt und voraussichtlich zu einem Zyklon mutiert. Dabei ist zu befürchten, dass zum Tagsende des Dienstags hin Enawo die Ostküste der Insel erfasst.

Über dem Indischen Ozean braut sich Ungemach zusammen. Tropensturm Enawo nimmt derzeit richtig Fahrt auf und setzt dabei seinen Südwestkurs über dem Indischen Ozean weiter fort. Aktuellen Berechnungen zufolge soll sich das Ungetüm dabei immer mehr verstärken und zu einem Zyklon werden. Ein Zyklon ist ein tropischer Wirbelsturm und mit einem Hurrikan identisch. Der weniger bekannte Name resultiert lediglich aus dessen Abhängigkeit von der Region, in der er auftritt.

Voraussichtlich am Dienstagabend, also am 7.3.2017, erreicht Enawo dann als Zyklon die vor Mosambik gelegene Insel Madagaskar. Dabei wird besonders der Nordosten der Insel betroffen sein. Bis dahin wütet Enawo mit rund 210 km/h, in Böen mit 260 km/h. Dies wiederum dürfte dazu führen, dass sich 10 bis 13 Meter hohe Wellen auftürmen.

Bleibt zu hoffen, dass die Inselbewohner rechtzeitig gewarnt werden und vor allem die Menschen entlang der Ostküste sich rechtzeitig in Sicherheit bringen können. Wie im Zusammenhang mit derartigen tropischen Wirbelstürmen üblich, muss zudem mit unvorstellbaren Wassermassen gerechnet werden, die vom Himmel kommen. Das Team von wetter.net hält Sie über die Zugbahn von Enawo auf dem Laufenden.